Helfer auf vier Pfoten zu Gast bei uns

 
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Die „Helfer auf vier Pfoten” sind Hunde, die zusammen mit ihren Besitzern Schulen besuchen. Dabei soll das  gute Zusammenleben von Mensch und Tier gefördert, das Selbstbewusstsein ängstlicher Kinder gestärkt und ausgelasseneren Kindern gewisse Grenzen aufgezeigt werden. Ganz zu schweigen vom Spaß, den die Kinder dabei haben!
Hundebesuchsdienste vom Verband für das deutsche Hundewesen (VDH) und dem Deutschen Verband der Gebrauchshundsportvereine (DVG) sind für die Schule kostenlos. Keine Kindereinrichtung muss für den Besuch eines Vierbeiners bezahlen.
Doch darf nicht jeder Mensch und jeder Hund einfach so mitmachen. Beide müssen einen VDH-Hunde-Führerschein oder eine VDH-Begleithundeprüfung absolviert haben. Auch ein Hundehalterkurs mit Abschlussprüfung ist erforderlich. Darüber hinaus muss jedes Mensch-Hund-Team einen speziell für diese Aktion entwickelten Verhaltens- und Eignungstest bestehen, um das Qualitätssiegel „Helfer auf vier Pfoten“ zu erhalten. Die Gültigkeit dieses Siegels wird alle zwei Jahre durch Nachprüfungen erneuert.
Die Besuche der „Helfer auf vier Pfoten“ setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Die Klassen werden mit Lehrmaterialien, wie z.B. den „12 Goldenen Regeln“, die den richtigen Umgang mit Hunden beschreiben, vorbereitet. Dazu werden Wesen und Bedürfnisse eines Hundes ausführlich erklärt. Dann folgen praktische Demonstrationen der Gelehrigkeit und der Fähigkeiten eines gut geschulten Hundes. Besonders spannend wird es, wenn der direkte Kontakt zwischen Kindern und Hunden stattfindet, z.B. wenn die Schüler selbst Leckerlis anbieten dürfen, Hörzeichen geben, sich von den Hunden überspringen lassen oder sie einfach nur streicheln. Auch diese in unserer Turnhalle stattfindenden Programmpunkte, wie das gemeinsame Rennen und Klettern, bringen Spaß und schaffen zusätzliche Nähe.
Kameradschaft und Einfühlungsvermögen sind Eigenschaften, die nicht jedem Kind in die Wiege gelegt werden. Der Kontakt zu einem Hund trägt auf spielerische Art dazu bei, Kinder auf die Bedürfnisse anderer aufmerksam zu machen. Sie freuen sich an dem Spieltrieb und der Anhänglichkeit eines Hundes und lernen, wie befriedigend ein partnerschaftliches Miteinander sein kann.
Dabei ist es natürlich besonders wichtig, den Kindern vor Augen zu führen, dass Hunde trotz allem immer noch Tiere sind. Wie alle Lebewesen muss auch ein Hund mit Respekt und Verständnis für seine Art behandelt werden, denn nur so können Mensch und Tier tatsächlich voneinander profitieren. Die Kinder haben während der Hundebesuche in unserer Schule gelernt, das Verhalten und die Signale eines Hundes zu verstehen und erlebt, wie viel Freude es macht, mit einem Hund zusammen zu sein.

Wir danken allen Mensch-Hund-Teams, die eine ganze Woche lang jeden Tag in allen Schulklassen mit uns das richtige Verständnis zwischen Mensch und Tier geübt haben, dabei weite Fahrtwege in Kauf genommen und für diese ehrenamtliche Tätigkeit ihre Freizeit zur Verfügung gestellt haben.

Wir haben die Aktion sehr genossen, viel gelernt und danken unseren Besuchern ganz herzlich:
- Claudia Frank mit Lenja und Honey
- Dr. Renate Rottenfußer mit Brandy
- Martina Bortot mit Julie
- Susanne Rehn mit Vivienne und Patricia
- Birgit Breindl mit Lissy und Zara
- und ganz besonders Heike und Stefan Patzlsperger mit Daschuba und
   Cayman
 

Beate Berberich-Keller, Schulleitung