Die Geheimnisse der Stadt….

 

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Die Geheimnisse der Stadt….

 

 

Am 16. März durften wir, die Kinder der 2c, einen besonderen Unterrichtstag erleben: Bei einer Stadtführung durch München gingen wir den Geheimnissen der Stadt auf die Spur. Allerhand Interessantes, Schauriges, Wissenswertes, Lustiges, Merkwürdiges und Unheimliches konnten wir dabei erfahren. Ob man alle diese Geschichten wirklich glauben kann??? Wir sind uns auch nicht ganz sicher…. Auf jeden Fall aber haben wir jetzt reichlich zu erzählen! Lest doch mal rein, was uns in München so begegnet ist:

 

 

 

 

Der schlaue Affe   (von Sebastian)

 

Wir hatten eine Stadtführung. Eine Geschichte ist mir besonders in Erinnerung geblieben: Damals betreuten Ammen die Kinder. Also schaukelt sie den kleinen Ludwig auch. Sowas sah auch einer der Affen und wollte es nachmachen. (Damals waren die Affen auch Haustiere.) Er nahm den kleinen Ludwig und schaukelte ihn wie die Amme. Als die Amme das sah, kreischte sie laut. Der Affe erschrak und kletterte auf die Kugel eines Turmes. Die Menschen legten Heu und Kissen hin, damit der kleine Ludwig auch weich landete. Das war aber nicht nötig. Denn ein Metzger hatte die geniale Idee, dass der Affe mal Hunger kriegt. Also kletterte er mit einer Wurst auf das Dach. Er hatte Recht. Der Affe bekam Hunger und legte den kleinen Ludwig auf den Boden, schnappte sich die Wurst und verschwand.

 

 

 

 

Die Geschichte vom Alten Peter in München   (von Marie)

 

In München gibt es den Alten Peter. Der alte Peter ist eine Kirche. In der Mauer auf der einen Seite steckt eine Kanonenkugel. Die Kirche hat eine Turm, auf dem ein Wächter stand. Einmal kam der Teufel und wollte die Spitze des Turmes abbrechen. Aber der Wächter verjagte ihn. Deshalb ist das Kreuz auf der Turmspitze verdreht. Neben dem Turm saß früher oft das Pestgespenst. Die Kirche hatte früher den höchsten Turm von München.

 

 

 

 

Der Pestdrache   (von Simon)

 

Das ist nur eine Sage, aber ich erzähle sie euch trotzdem. Der Pestdrache überträgt die tödliche Krankheit Pest. Früher war die Pest tödlich. Der Pestdrache geht immer durch die Fenster und spuckt seinen Atem in die Räume. Somit überträgt er die Pest. Aber wie schon gesagt, ist es nur eine Sage. In Wirklichkeit sind die Ratten die Überträger.

 

 

 

 

Der Teufel 1   (von Isabelle)

 

Bei der Stadtführung durch München hat eine Stadtführerin uns eine Geschichte über einen Teufel erzählt. ER war so, dass ein König seine kleine Kirche größer haben wollte. Er befahl einem Baumeister, seine Kirche größer zu bauen. Aber so schnell wie möglich. Er fragte den Teufel, ob er mit baut. „Aber nur unter einer Bedingung: Nur wenn die Kirche keine Fenster hat, baue ich mit.“, sagte der Teufel. Die Kirche wurde wirklich ziemlich schnell fertig. Aber heimlich mit Fenstern. Der Baumeister hat den Teufel in ein Eck geführt. Dort sah man kein Fenster. Der Teufel wurde so wütend, dass er mit dem Fuß aufstampfte. Man kann heute noch den Abdruck sehen.

 

Der Teufel 2

 

Ein Turmwächter schlief. Er wachte auf, weil er ein Rütteln auf der Spitze des Turmes hörte. Er blickte hoch und sah den Teufel. Er rüttelte an der Spitze des Turmes. Der Turmwächter schnappte sich sein Kreuz und kletterte auf den Turm. Er hat den Teufel geschlagen und der Teufel wurde so wütend, dass er mit dem Fuß das Kreuz der der Spitze des Turmes verdrehte. Das Kreuz an der Spitze des Turmes steht heute noch schief.

 

 

 

Der schlaue Affe   (von Patricia)

 

Eine Amme stillte den kleinen Prinzen Ludwig. Als sie aus dem Zimmer gehen wollte, rast ein Affe an ihr vorbei. Dann nimmt der Affe den schlafenden Ludwig und stillt ihn. Da kommt wieder die Amme, die den Ludwig gestillt hatte. Und als sie den Affen sah, stieß sie einen Schrei aus. Da erschreckte sich der Affe und springt mit dem Ludwig aus dem Fenster. Alle schauten zum Affen. Da hat der Metzger eine Idee: „Der Affe muss doch irgendwann Hunger haben.“ sagt der Metzger. Er nimmt eine Wurst und wedelt damit herum, endlich kommt der Affe wieder herunter. Ludwig wurde zu einem friedlichen Kaiser.

 

 

 

 

Die Affen-Amme   (von Sandra)

 

Auf der Burg von München lebten einige Affen. Eines Tages stillte die Amme den kleinen Prinzen Ludwig. Ein Affenweibchen beobachtete sie dabei durch das offene Fenster. Als die Amme aus dem Zimmer ging, hüpfte der Affe durchs Fenster und nahm das Baby in den Arm. Sanft fing er an, das Baby zu wiegen. Kurz darauf kam die Amme zurück und erschrak sehr. Sie schrie laut auf, so dass der Affe vor Schreck mit Ludwig auf dem Arm aus dem Fenster gehüpft ist und auf das Dach geklettert ist. Alle Bewohner der Burg erschraken und breiteten schnell Heu und Stroh auf dem steinigen Boden aus. Da rief der Metzger: „Lasst uns den Affen mit Wurst runter locken. Vielleicht kriegt er Hunger.“ So war es dann auch und Ludwig kam heil in sein Zimmer zurück. Er hat von dem Abenteuer aber nichts mitgekriegt, weil er die ganze Zeit geschlafen hat.

 

 

 

 

Der schwarze Tod   (von Jeremias)

 

Vor vielen 100 Jahren, als München noch ganz klein war und die Pest ausgebrochen war, glaubten die Menschen daran, dass ein riesiger Drache über München fliegt, der Pestdrache. Angeblich soll er nachts an den Häusern hochgeklettert sein und seinen Pestatem in die Häuser rein geblasen haben und so hat sich die Pest verbreitet.