"Käpt'n Isi unterwegs in München" - Das Verkehrstheater der Münchner Polizei zu Besuch in der Camerloherschule, 2.5.11

 
             
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Käpt’n Isi und sein völlig durchgeknallter Papagei waren wirklich lustig! Der Isarpirat vom Verkehrstheater der Münchner Polizei zeigte allen Schülerinnen und Schülern und den Vorschulkindern, wie sie sich im Straßenverkehr richtig und fair verhalten.
Los ging es mit dem Thema Umweltschutz und dem leidigen Müllproblem. Zwei Leute warfen nach einem Biergartenbesuch im Englischen Garten ihren Müll einfach auf den Boden. Igitt, da gehört er aber nicht hin! Auch nicht, wenn schon furchtbar viel Müll am Boden herumliegt. Denn das muss man einfach wissen: Müll gehört in den Mülleimer!
Dann kam es plötzlich zu einem Streit zwischen einem Radfahrer und einem Fußgänger. Fredi, das Polizeipferd war komplett überfordert bei der Diskussion um das seltsame Verkehrszeichen. Doch die Kinder konnten helfen, das Problem zu lösen und erklärten Fredi, dass das Zeichen „gemeinsamer Rad- und Fußweg“ bedeutet. Hier heißt es Rücksicht nehmen, denn Radfahrer und Fußgänger dürfen so einen Weg gemeinsam benutzen! Tja, Fredi, da hast du dir leider kein Zuckerl verdient…
Nach einer flotten Tanzeinlage zum Mitklatschen ging es mit der Ampel Willi weiter, die schrecklich erschrak, als Lisa plötzlich bei rot über die Ampel lief und fast von einem Auto erfasst wurde. Und alles nur, weil sie verschlafen hatte und noch pünktlich in die Schule kommen wollte. Aber auch hier wussten unsere Schüler, was richtig ist: Niemals darf man bei rot über eine Ampel gehen, da die Autos gleichzeitig grün haben und fahren. Doch auch, wenn die Ampel für Fußgänger grün zeigt, solltest du besser noch einmal nach links und rechts schauen und erst dann die Straße überqueren!
Zum Schluss kamen noch zwei wirklich fiese Kerle auf die Bühne, die einfach durch einen Bauzaun in eine Baustelle geklettert sind. Die haben wohl das Schild „Baustelle betreten verboten“ nicht gesehen! Der Bauzaun schützt uns nämlich vor den Gefahren auf einer Baustelle. Doch damit nicht genug. Plötzlich fingen die beiden an, ein Mädchen zu schubsen und zu bedrängen. Sie zwangen sie sogar, ihnen ihr Geld zu geben und nannten sie ein „Opfer“! Das ist nicht nur nicht in Ordnung, sondern es ist auch eine richtig schlimme Straftat. Wenn ich so etwas sehe, spreche ich entweder einen Erwachsenen an, dass er helfen soll oder ich rufe die Polizei. Und damit alle Kinder wissen, wie so ein Anruf bei der Notrufzentrale unter 110 geht, wurde das Telefonat gleich noch vorgespielt.
Wir bedanken uns beim Verkehrstheater der Münchner Polizei für das lustige Theaterspiel, bei dem die Kinder nicht nur Wichtiges gelernt haben, sondern auch viel zu lachen hatten!

Laura Imelauer