Großen Applaus gab es für „Max und Moritz“ im „Münchner Theater für Kinder“. Mit Schabernack und Späßen kennen sich Erstklässler schließlich aus und gaben den beiden frechen Buben auf der Bühne daher immer wieder Tipps, welche Streiche sie den Erwachsenen noch spielen könnten. So angelten die Jungen der Witwe Bolte die gebratenen Hühner aus der Pfanne oder steckten dem Onkel Fritz Maikäfer ins Bett. Das Schießpulver, das Max und Moritz auf Rat der Kinder in Lehrer Lämpels Pfeife stopften, explodierte, dass nur so die Funken flogen. Besonders toll war außerdem, dass die Erstklässler sogar selbst auf der Bühne mitwirken durften. So verwandelte sich ein Mädchen kurzerhand in Witwe Boltes Hund „Spitz“, ein anderes musste schnell als Gans einspringen, um den Schneider Böck aus dem Bach zu ziehen. Glücklicherweise ließen sich die Erwachsenen am Ende aber trotz der vielen Streiche erweichen Max und Moritz nicht in die Mühle zu stecken, so dass wir sie schließlich mit lauten Zugaberufen von der Bühne verabschiedet wurden konnten.